PBC Meran Klagenfurt

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Sie sind heute kaum noch vorstellbar, die Bedingungen, die in der “Steinzeit” des Pool-Billards in Österreich herrschten: Mini-Tische (6-feet, Spielfeld 90 x 180 cm), selten mehr als ein Tisch (Automaten mit Münzeinwurf) pro Lokal, die Freiräume um den Tisch verdienten diese Bezeichnung fast nirgends - aus mancher Position war ein Stoß nur mit kurzen (eigens abgesägten!) Wirtshausqueues möglich. Die Weiße war wesentlich größer und ein Stellungsspiel wie heute damit weitestgehend undenkbar. In diesen “Geburtsstunden” des Pool-Billards in Österreich war Geselligkeit oberstes Gebot. Die aus heutiger Sicht bescheidenen Voraussetzungen wurden als normal empfunden und taten der Begeisterung keinen Abbruch.

Im April 1975 wurde der erste Club gegründet, der BC Eberndorf (= heute PBC Völkermarkt) und einige Zeit später, am 17.05.1977, der BC Klagenfurt-Oase (= heute PBC Klagenfurt-Meran). Freundschaftsspiele um Essen und Getränke sowie Turniere um Pokale und kleine Sachpreise wurden ausgetragen. Dass dabei 20 Personen auf einen einzigen Tisch oft über 14 Stunden (nicht selten bis 05-06 Uhr morgens) spielten, war gar keine Seltenheit.





Ihr wollt mehr wissen wie es damals war...hier ein wenig mehr auf einer alten Seite des KBV...


 

Ein echtes Kapitel für sich waren damals aber die Spielregeln: Die Tischaufsteller lieferten Kurzfassungen, die eine Auslegung in breitester Streuung zuließen. So kam es, dass praktisch jedes Cafe/Gasthaus seine “eigenen” Regeln hatte und daher war es auch alltäglich, dass vor jedem Match die Regeln verglichen und ein Kompromiss “ausgehandelt” wurde. Gespielt wurde ausschließlich 8-Ball und natürlich nur ein Game - und nicht selten dauerte ein solches über 30 Minuten.

Nach etwa zwei Jahren begannen einige Freaks echt zu trainieren. Nein, nicht im heutigen Sinn, sondern nur in der Form, dass sie sehr, sehr viel spielten, was damals (10,- Schilling Einwurf pro Game) ganz schön ins Geld gehen konnte. Der Billardtisch war bald in vielen Lokalen das Zentrum der Aktivitäten. Man spielte “Sieger bleibt am Tisch”, was dem Erfolgreichen Geld sparte und heiße Konkurrenzkämpfe entfachte.

Spieler und Organisatoren der Clubs äußerten in der Folge immer öfter den Wunsch eine Meisterschaft zu spielen. So traf man sich, schrieb die Spielregeln nieder und legte erste Normen fest. Ein Turnier mit 38 Spielern im Klagenfurter Cafe Oase und eine Gasthaus-Meisterschaft (Sieger BC Ponfeld) waren die ersten Veranstaltungen. Enthusiasten wie Kurt Schaus, Walter Olsacher, Egon Puntigam, Hans Stern, Valentin Weißeisen und Alfred Gassinger waren es, die als Spieler und Organisatoren diese erste Billardwelle kanalisierten und forcierten.


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